· 

Pflanzaktion im Halstenbachtal

Baumpflanzung in der Bachaue. Die Schüler*innen der Föderschule waren mit Elan dabei (vw)
Baumpflanzung in der Bachaue. Die Schüler*innen der Föderschule waren mit Elan dabei (vw)

Eine Vielzahl von Hainbuchen und Stieleichen pflanzte eine Schulklasse aus Vollmerhausen auf einer Auenfläche des NABU-Oberberg im Halstenbachtal. Der Anstoß kam von Schulsozialarbeiterin Judth Heller, die den Schülern mit solchen Aktionen die Natur nahe bringen möchte. Der NABU Oberberg hatte im Halstenbachtal zwischen Gummersbach-Dieringhausen und Wiehl-Alferzhagen vor Jahren eine Au-Wiese geschenkt bekommen, auf der auch schon zahlreiche Schwarzerlen nahe des Bachs angepflanzt wurden. Nun wurde zum Teil nachgepflanzt, denn nicht alle Bäume waren angegangen, zum Teil wurden Lücken geschlossen.

Pflanzen stablisiert (rh)
Pflanzen stablisiert (rh)

Ein Hainbuchen-Eichen-Wald ist die natürliche Vegetation, die sich auf der Aue langfristig einstellen würde. „Ziel der Baumpflanzung ist es, die Ausbreitung des Springkrauts und anderer Neophyten zu unterbinden“, so Rudolf Hillen vom NABU-Oberberg, der die Pflanzaktion leitete. Diese Neophyten sind eingeschleppte, nicht-heimische Pflanzen, die die natürliche Flora verdrängen. Deshalb wurden ca. 2m hohe Bäume angeliefert, die mit Wurzelballen eingepflanzt wurden. Die Bäume nehmen den Neophyten soviel Licht, dass diese sich nicht weiter ausbreiten.

Kleine Setzlinge würden überwuchert oder müssten mehrmals im Jahr freigeschnitten werden. Die Schüler konnten am Ende ein kleines Holzschild mit ihrem Namen an das Stämmchen des Baums anbinden, den sie gesetzt hatten. So können sie im nächsten Jahr sehen, wie ihr Baum gewachsen ist. (RH)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0