Krötenschubser gesucht, Ihre Hilfe ist gefragt

freiwillige Helfer beim Aufbau des Amphibienzauns (rei)
freiwillige Helfer beim Aufbau des Amphibienzauns (rei)

Nachtaktive Helfer für Krötenzäune gesucht, Zaunbetreuung auf viele Schultern verteilen.

 

Es gibt an vielen Straßen im Oberbergischen Kreis Konzentrationspunkte wandernder Frösche und Kröten. Wenn es in den nächsten Tagen wärmer wird, gehen die Massenwanderungen zu den Paarungs- und Laichgewässern los. Dabei reichen Temperaturen ab 5°C aus, ein bisschen Regen und die Tiere verlassen die Winterquartiere und machen sich auf den Weg. Wird es noch milder, mag mancher Autofahrer nicht mehr gerne über Straßen fahren, die nach der Passage von Leichen bedeckt sind. Daher werden vielerorts Krötenzäune aufgestellt. Flexible Plastikzäune werden mit Stöcken errichtet und am Zaun werden in regelmäßigen Abständen ebenerdig Eimer eingegraben. In diese Eimer fallen die Kröten und Frösche auf dem Weg zum nahegelegenen Wasser. Entfernungen zwischen 400 Metern und 2 Kilometern werden von den Tieren zurückgelegt. Die Wanderungen setzen in der Dämmerung ein und finden nur nachts statt. Tagsüber sind die Tiere nicht auf der Straße und Autofahrer brauchen hier nicht angepasst fahren.