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Batnight an der Agger

viele Besucher freuten  sich über die kompetente Führung und die Erläuterungen durch Christine Meyer-Cords (dh)
viele Besucher freuten sich über die kompetente Führung und die Erläuterungen durch Christine Meyer-Cords (dh)

(tmc) Sehr viele Besucher an der Agger,

Samstagabend hatte der NABU Oberberg zur diesjährigen Bat Night eingeladen. Fledermaus-Fachfrau Christine Meyer-Cords führte 65 Interessierte bei einer Nachtwanderung durch den Wald zum Ufer der Aggertalsperre.

Entlang der Waldwege sausten zahlreiche Zwergfledermäuse auf der Mücken-Jagd über die Köpfe der Teilnehmer*innen. „Hu, die war direkt über mir“, freute sich eine Teilnehmerin.

 

Die Zwergfledermaus ist eine der häufigsten Arten bei uns in der Region. (Grimmberger)
Die Zwergfledermaus ist eine der häufigsten Arten bei uns in der Region. (Grimmberger)

 

Über dem Wasser der Aggertalsperre konnten Wasserfledermäuse im Scheinwerfer-Licht beobachtet werden. „Man kann am Geknatter des Ultraschall-Detektors hören, dass die Wasserfledermäuse anderes rufen als die Zwergfledermäuse im Wald“, erklärte Christine Meyer-Cords. „Das liegt an der unterschiedlichen Jagdweise der beiden Arten.“

 Einige Exkursionsteilnehmer*innen kamen sogar aus Waldbröl-Geilenkausen: „Vor vier Wochen fanden wir eine tote Fledermaus vor unserem Haus und meldeten uns beim NABU. Und letztes Jahr hatten wir viele in einem Zimmer rumfliegen – da wollten wir uns mal schlau machen und sind deshalb zur Bat Night gekommen“, erzählt Aaron Weber. „Jetzt weiß ich, dass die Tiere letztes Jahr versehentlich bei mir im Zimmer waren und wie ich das vermeiden kann.

 

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