
Kurz vor Weihnachten wurde die Igelhilfe Waldbröl auch dieses Jahr wieder durch die
NABU-Ortsgruppe Waldbröl mit einem Geschenk in Form von einem Vogelfutterhaus,
einem Igelschlafhaus und einer finanziellen Unterstützung bedacht.
Die Igelstation wird seit vielen Jahren ehrenamtlich von Barbara Austermühle betrieben,
welche dieses Jahr in der Hochzeit über 30 Igel gleichzeitig bei sich betreute. Dabei waren
auch zahlreiche mutterlose Jungtiere, welche noch spezielle Nahrung und entsprechend
viel Aufmerksamkeit bedurften um groß und stark für eine Auswilderung zu werden.
Aber bei Frau Austermühlen wird nicht nur dem sympathischen Stacheltier geholfen,
auch Eichhörnchen, Siebenschläfer, Fledermäuse und Vögel – vom kleinen Zaunkönig
über Amsel bis zum Specht – werden bei ihr bis zur Auswilderung umsorgt. Bis dahin ist
es häufig ein langer Weg, oftmals sind auch Tierarztbesuche notwendig, welche neben
der notwendigen Nahrung ebenfalls mit Kosten verbunden sind.

Die Igelstation in Waldbröl leistet eine immens wichtige Arbeit und ohne Frau
Austermühles hingebungsvolle Arbeit hätten auch in diesem Jahr viele Wildtiere nicht
überlebt.
Tipps/Hinweise:
Sollten Sie ein Tier in Not finden, so ist es als erstes wichtig dieses vor einer Unterkühlung
zu schützen. Wärmen Sie es vorsichtig mit einer mäßig warmen Wärmflasche oder eine
mit warmem Wasser gefüllte PET-Flasche. Verzichten Sie zunächst auf das Verabreichen
von Wasser und Nahrung und holen sich Rat bei einer Pflegestelle.
Sollten Sie jetzt noch aktive Igel im Garten beobachten, die Ihnen zu klein vorkommen
(unter 600 g bis 700 g Körpergewicht), so suchen Sie bitte ebenfalls Rat bei einer
Pflegestelle.

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