
Dem Aufruf der Engelskirchener Aktiven folgte der Aktionstag an der Agger. Christian Buresch berichtet kurz über die erfolgreiche Bekämpfung des Riesenbärenklaus der sich an der Agger abwärts immer weiter ausbreitet.
Geschafft: Das Aggerufer bis zum Autobahnzubringer ist an der Oberfläche Riesenbärenklau frei. Der Wiesenbärenklau durfte bleiben. Wieder mal als Gemeinschaftsaktion haben wir uns ein größeres Stück vorgenommen und trotz Hitze 2 Stunden gegraben und die Sense geschwungen. Es waren deutlich weniger Stauden als noch vor 2 Jahren, als die Aktionen begannen. Man sieht – es lohnt sich!
Es war die 2. Maßnahme dort in diesem Jahr und wird nicht die letzte sein – die Stauden sprießen selbst aus total gekappten Stengeln und bilden sofort kleinere Blüten, manchmal nur 20 – 30 cm hoch. Ausbuddeln ist immer noch das sinnvollste. Aber jetzt müssen vor allem die Blüten gekappt werden ,bevor wieder unendlich viele Samen verstreut werden. Mit der Sense schafft man in 2 Stunden schon eine große Fläche freizubekommen. Und es macht Spaß obendrein.
Weiterer Effekt: An dem Uferteil sollen im Herbst etliche schattenspendende Bäume im Rahmen des Engelskirchener Klimafolgenanpassungsprogramms gepflanzt werden. Da war es nur sinnvoll, im Vorfeld so viele Stauden wie möglich zu entfernen. Dann stören sie bei der Pflanzung nicht und wir sehen in den nächsten Jahren, ob in Folge unter den Bäumen weniger Nachkommen nach kommen. Im Moment sehen wir Stauden auch unter und in der dichten schattigen Uferböschung.
Dankbar wurden wir von Familie B. – dem Eigner des Uferbereichs - mit Eis belohnt, das wir zur Kühlung auch gut gebrauchen konnten. Nächstes Mal schneiden wir vielleicht in der Kühle einer Vollmondnacht.
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