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dem JKK an die Wurzel

Christine Meyer - Cords gibt eine kurze Einweisung an die Helfer*innen ( Foto BSO)
Christine Meyer - Cords gibt eine kurze Einweisung an die Helfer*innen ( Foto BSO)

ging es gestern in einer gemeinsamen Aktion von NABU Oberberg und der Biologischen Station Oberberg (BSO) Der Schutz der artenreichen Magerwiesen ist ein wichtiges Anliegen des NABU Oberberg. Hier finden sich viele verschiedene Kräuter und Heilkräuter die Lebensraum für Insekten sind. Auch verschiedene Falterarten sind hier heimisch. Die Flächen zu erhalten und den Landwirten einen Anreiz in der Bewirtschaftung zu schaffen ist Hauptmerkmal des Heuprojektes. Unterstützung findet man im Kooperationspartner der Biologischen Station Oberberg. Darum hatte man gemeinsam zur Bekämpfung des Jakobskreuzraut aufgerufen. 

koordinierte Suche und Bekämpfung auf der Heuwiese (Foto BSO)
koordinierte Suche und Bekämpfung auf der Heuwiese (Foto BSO)

Diese Pflanze ist grundsätzlich nicht schlecht, sie ist einheimisch, hat sich aber stellenweise überdurchschnittlich vermehrt und ist giftig.
Wenn sie auf Flächen vorkommt, auf denen Heu gemacht werden soll, wird es zu einer tödlichen Bedrohung für Pferde, Kühe und Schafe, da es nach der Trocknung seine Bitterstoffe verliert und von den Tieren gefressen wird.
Drei Wiesen konnten bearbeitet und kontrolliert werden, um ein hochwertiges und Schadpflanzen-freies Futter zu erzeugen.
Bei bestem Wetter durchkämmten sechs Freiwillige die Wiesen mit teils hüfthohem Bewuchs. Der verblühende Wiesenpippau hat die Gelbaspekte dominiert, während das Jakobskreuzkraut nur in Einzelpflanzen auf der Wiese stand. Weil auf diesen Wiesen schon seit sechs Jahren das Jakobskreuzkraut ausgerupft wird, hatten wir dieses Jahr nicht so viel zu tun. Ein Erfolg nachhaltiger Wiesenpflege!

Weitere Wiesen sind noch zu kontrollieren und zu behandeln.

Helfer *innen sind immer willkommen! 

hier ein Bild vom Jakobskreuzkraut (NABU Oberberg)
hier ein Bild vom Jakobskreuzkraut (NABU Oberberg)

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