Dem Kreuzkraut an die Wurzel

Artenreiches Grünland liefert wertvolles Heu und gehört zu den farbenfrohesten Biotopen in Nordrhein-Westfalen mit wichtigen Funktionen für das Landschaftsbild. Unter den buntblühenden Kräutern gibt es aber auch Pflanzen, die für die Nutztiere schädlich sind - das Jakobs-Kreuzkraut oder auch Jakobs-Greiskraut genannt.
Auch wenn es sich um eine einheimische Pflanze handelt, die ihren Nutzen im heimischen Naturkreislauf hat, breitet sie sich in jüngster Zeit sehr stark - überwiegend durch Wind aus!
Bei dieser Veranstaltung entfernen die Teilnehmenden unter sachkundiger Anleitung und mit Handschuhen diese Pflanze vor der Blüte auf einer ausgesuchten Fläche.
Auf welchen Flächen wird diese Maßnahme durchgeführt? Die Biologische Station e.V. arbeitet von Beginn an eng mit dem NABU Oberberg zusammen. So soll bei dieser Veranstaltung das 2013 vom NABU ins Leben gerufene Heuprojekt unterstützt werden. Durch dieses Projekt wird die Artenvielfalt in den Magerwiesen in Oberberg erhalten. Auf diesen Flächen finden sich z.B. Kleiner Klappertopf, Spitzwegerich, Margeriten und Rotes oder Weißes Straußgras.

Das Ziel des Heu-Projektes ist es, diese noch vorhandenen artenreichen Flächen zu erhalten. Weitere Informationen zu diesem Projekt erhalten die Teilnehmenden bei der Veranstaltung.
Jacqueline Jahn, die das Workout leitet, wird alle Teilnehmenden am Donnerstag, den 12.06.2025 um 16 Uhr in Waldbröl / Geilenkausen begrüßen. Eingeladen sind Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren. Weitere Informationen werden bei der Anmeldung gegeben: 02293-9015-0 (BSO), oberberg@bs-bl.de. Die Veranstaltung ist kostenfrei!