Seit einiger Zeit erreichen uns Anfragen besorgter Bürger, die immer weniger Vögel an ihren Futterstellen und Futterhäuschen beobachten. Dies scheint nicht nur in Oberberg aufzufallen. Auch der NABU NRW berichtete vor einigen Tagen schon von diesem Thema. Der Rat den wir in den letzten Wochen erteilt haben, war stets der Gleiche: Machen Sie mit bei der „Stunde der Wintervögel“ vom 06. bis 08. Januar 2017. Nur mit solchen Zählungen kann es gelingen relevante Daten zu erhalten, um diese subjektiven Beobachtungen auch inhaltlich zu überprüfen. Mit der Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Stunde der Wintervögel“ die der NABU Oberberg seit einigen Jahren durchführt, erhalten wir auch Daten aus der Region, die sich entsprechend aufarbeiten lassen.
Mitmachen geht einfach:
Online unter https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/mitmachen/13147.html
Per Post: Von einem unserer 200.000 Teilnahmeflyer den Meldebogen abtrennen, mit 45 Cent frankieren und bis zum 16. Januar 2017 an NABU, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin absenden (Datum des Poststempels) den Flyer findet man hier https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/sdw/nabu_sdwv_2017_flyer_web.pdf
Telefonisch: Unter der kostenlosen Rufnummer
0800-1157115 werden Ihre Daten am 7. und 8. Januar von 10 bis 18 Uhr auch direkt entgegen genommen.
Meldeschluss ist der 16. Januar.
„Aus dem Internet ist bekannt, dass diese Vogelartenarmut an den Futterhäusern ein deutschlandweites Phänomen ist. Das heißt, es liegt jedenfalls nicht am angebotenen Vogelfutter, welches eventuell verschmäht wird. Vielleicht kommen die Vögel wieder zurück an die Fütterungen, falls es diesen Winter noch eine geschlossene Schneedecke geben sollte. Aktiv kann man nicht wirklich etwas tun, außer weiterhin die Futterhäuschen zu füllen und unbedingt vom 06. bis 08. Januar 2017 an der „Stunde der Wintervögel“ teilzunehmen um aussagekräftige Ergebnisse zu liefern.“ rät Sandra Häfner.