Amphibienschützer aus Marienheide und Gummersbach folgten gestern der Einladung des NABU NRW zum Jahrestreffen der Amphibien- und Reptilienschützer nach Düsseldorf. Eines der Hauptthemen war die Ausbreitung eines Pilzes, der auch „Salamanderfresser“ genannt wird. Für die betroffenen Tiere endet die Erkrankung immer tödlich. In der Eifel kam es zu einem Massensterben und in den Niederlanden sind bereits mehrere Populationen, aufgrund des Pilzes, komplett verschwunden.
Fadenmolche sowie Kröten und Frösche gelten bislang als resistent. Der Ursprung der Erkrankung liegt in Asien. Wahrscheinlich wurden kranke asiatische Salamander oder deren Laich und Larven in die Natur gegeben. Die Sporen des Batrachochytridium salamandrivorans sind an Wasser gebunden und werden vermutlich von Wasservögeln verbreitet. Wir bitten alle Salamandersammler auf den Kauf von importierten Arten zu verzichten und ihre Tiere auf den Pilz testen zu lassen. (hee)