
war die Überschrift am Gemeinschaftsstand der BUND Regionalgruppe Köln und des NABU Oberberg.
Durch die vielen Verstöße aufgerüttelt war die Öffentlichkeit hoch interessiert und unterstützte die Aufrufe der beiden Umwelt- und Naturschutzverbände. Friedrich Meyer hatte viel Zeit und Mühe investiert um Fakten und Zahlen zusammen zu tragen. Er forderte klar:
"Wir erwarten von Umweltminister Krischer und der Bezirksregierung Köln, dass endlich die seit 15 Jahren nach Wasserhaushaltsgesetz
geltenden Voraussetzungen für den Betrieb von Wasserkraftanlagen - Mindestwasserführung, Durchgängigkeit und Fischschutz - an den Stauanlagen in Engelskirchen durchgesetzt werden. Falls die
Aggerkraftwerke dazu nicht bereit oder in der Lage sind, müssen die Anlagen zurückgebaut und die Agger renaturiert werden."

An einer Unterschriftenaktion beteileigten sich sehr viele Besucher auf dem Landschaftstag. Umweltminister Oliver Krischer ( Bündnis 90 Die Grünen) zeigte sich beeindruckt bei der Übergabe der
Unterschriften.
Claus Wittke vom Vorstand des NABU Oberberg unterstützte die Forderungen von Meyer, ebenso Paul Kröfges von der Regiogruppe Rhein -Sieg des BUND.
Viele werden sich an die Berichte über Fischsterben und andere Auffälligkeiten erinnern die immer wieder durch die Medien gingen.
Meyer: "wir fordern gesetzeskonformes Handeln seitens aller Beteiligten. Bestehende Gesetze müssen angewandt und umgesetzt werden."
Im Gespräch am Stand von BUND und NABU wies Minister Krischer darauf hin, dass die Bezirksregierung Köln gesetzeskonforme und nachhaltige Regelungen in Abstimmung mit seinem Ministerium durchsetzen werden. Man kann also davon ausgehen, dass in absehbarer Zeit die Aggerkraftwerke Ordnungsverfügungen erreichen werden.