Gemeinsam gärtnern wird immer beliebter. Vorreiter dieses Trends im Oberbergischen ist die Aktion „Essbares Lindlar“, die sich bald dem NABU anschließen will, um dem Naturschutz in Lindlar wieder mehr Gehör zu verschaffen.
Wir freuen uns auf die neuen aktiven Naturschützer, nicht nur wegen des hervorragenden Projekts des Gemeinschaftsgärtnerns, sondern auch wegen vieler anderer Naturschutz-Aktionen.
Hier der Bericht der Lindlarer Gemeinschaftsgärtner über das Pfannkuchenessen im Park Plietz:
Die ersten Früchte im Park Plietz sind reif! Um das Obst den Leuten schmackhaft zu machen, kam der Heike die Idee, Pfannkuchen zu backen und mit Obst und Kräutern aus Lindlars erstem Gemeinschaftsgarten zu belegen. Zurzeit sind die Äpfel und Brombeeren reif. Kräuter gibt es im Park Plietz auch das ganze Jahr über, auch Raritäten wie Süßdolde und Weinberg-Lauch. Florian kannte noch ein tolles Rezept, wie man Kindern auch ungewohnte Wildkräuter unterjubeln kann: Beinwell im Teigmantel. Schmeckt neutral und ist sehr gesund!
Natürlich kamen die üblichen Gemeinschaftsgärtner zum Pfannkuchenessen. Da wir eng mit WinLi, der Lindlarer Willkommensinitiative für Migranten, kooperieren, gesellten sich zusätzlich einige Asylanten dazu. Dadurch, dass wir im Vorfeld ein bisschen Werbung gemacht haben, waren auch ein paar weitere junge Familien dabei. Andere kamen spontan dazu, nachdem sie uns beim Spielen im Park gesehen bzw. den Pfannkuchenduft gerochen hatten.
Außerdem haben wir an dem Tag auch wieder einige Pflanzenspenden (verschiedene Beerensträucher, Kirschbäumchen und Salat) bekommen, die schnell in die Erde mussten. Langsam platzt unsere Obst- und Beerenwiese aus allen Nähten!
Das Treffen zur Vereinigung von #essbaresLindlar und dem NABU Ortsverein Lindlar findet übrigens am 27.10. um 19:00 Uhr im Biesenbach, Kirchplatz Lindlar statt. Hierzu sind Interessierte und Aktive herzlich eingeladen!