Energiewende retten - Oberberg auch in Düsseldorf vertreten

Oberberg startet vom Hbf Düsseldorf (M.Kaufmann)
Oberberg startet vom Hbf Düsseldorf (M.Kaufmann)

Energiewende retten! - 40 Oberberger demonstrierten in Düsseldorf

Die Energiewende, die die weit überwiegende Mehrzahl der Deutschen will, ist bedroht. Die Bundesregierung plant Einschnitte bei der Planung und Finanzierung der erneuerbaren Energien, offenbar um wirtschaftlichen Druck von den angeschlagenen Energieriesen, wie E.ON und RWE, zu nehmen. Dass solch ein Ausbremsen der Energiewende nicht in ihrem Sinne ist, zeigten gestern bundesweit zehntausende Menschen in mehreren Landeshauptstädten.

unterwegs in Düsseldorf (M. Kaufmann)
unterwegs in Düsseldorf (M. Kaufmann)

Zusammen mit 3.000 anderen Menschen demonstrierten auch 40 per Bahn angereiste Oberberger in Düsseldorf für die Energiewende. Klaus Schweim von NOVE e.V: „Wir brauchen eine Energieversorgung, die langfristig sicher und umweltverträglich ist. Jede Region, auch das Oberbergische, kann daran mitwirken und wird davon profitieren. Aber Hannelore Kraft muss endlich aufhören, die unbeweglichen Energieriesen zu hätscheln!“ Manfred Fischer – Umweltbeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises 'An der Agger' ergänzt: „Wohin energiepolitische Abhängigkeiten führen, zeigt sich ja gerade in der Ukraine. Auf je mehr Schultern die Energieversorgung verteilt ist, desto besser und deshalb wollen wir dezentrale und erneuerbare Energieerzeugung möglichst in Bürgerhand!“ Die Energiewendefreunde wollen auch zukünftig weiter für erneuerbare Energie und gegen Atom- und Kohlestrom kämpfen. „Bei der nächsten bundesweiten Demonstration in Berlin am 10. Mai sind wir wieder dabei!“ sagt Manfred Blumberg von NOVE e.V..